Appell an die schleswig-holsteinische Landesregierung zu Impfzentren

Christina A. Benker vom Sozialdienst des Gehörlosen-Verbandes Schleswig-Holstein e.V. hat ein Appell an die schleswig-holsteinische Landesregierung verfasst. In dem Schreiben geht es darum, dass der Gehörlosen-Verband Schleswig-Holstein e.V. die Kommunikation in den Impfzentren mit Sorge beobachtet, denn wenn die Bürger*innen nun gegen das Coronavirus geimpft werden können, werden Ärzte mit einer Sicherheitsausrüstung vermummt vor gehörlosen Menschen stehen und dann gibt es große Kommunikationsschwierigkeiten. Daher appelliert der Gehörlosen-Verband Schleswig-Holstein e.V. die Landesregierung, dass sie nach Lösungen suchen. Hier empfiehlt es sich zum Beispiel a) eine*n Dolmetscher*in für Deutsch und Deutsche Gebärdensprache hinzuziehen, b) Fern-Dolmetschen zu erwägen oder c) Informationsfilme in Deutscher Gebärdensprache bereitzustellen, damit gehörlose Menschen auch umfassend informiert werden. Darüber muss auch überlegt werden, wie gehörlose Menschen im Nachgang Kontakt zu Impfzentren aufnehmen, wenn z.B. Nebenwirkungen auftreten. Mehr dazu siehe im Schreiben bzw. im DGS-Video:

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Schreiben vom 02.12.2020